Zum Artikel Frau Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zum Thema Umweltschutz
Krone online
Vorweg zum Thema S 34
Niemand rund um St.Pölten versteht, warum hier 8 KM Vollautobahn umweltvernichtend gebaut werden soll, die zweispurig bis Wilhelmsburg geht und sich
die Autos dann einspurig durch Traisen und Gölsental weiter quälen müssen. Eine normale Umfahrungsstrasse würde hier reichen und nicht zu
einem neuen Verkehrschaos ab Wilhelmsburg führen.
Altoona Park
In St.Pölten ist der despotisch vorgeschriebene Bau des KIKULA ein brennheißes Eisen. Wo bleibt hier der hochgelobte Schutz der Umwelt?
Der letzte von den ehemals 7 Parks nahe der Innenstadt soll für einem fragwürdiges Schulprojekt geopfert werden, welches an vielen anderen Standorten besser untergebracht wäre. Die anderen Parks wurden schon in der Vergangenheit schrittweise mit abenteuerlichen Umbauten verkleinert oder überhaupt gerodet.
In Wien würde sich wohl niemand trauen, auch nur einen der Ring-Parks zuzubauen oder zu verkleinern.
Keine Erhebungen wegen Umweltverträglichkeit, wegen Feinstaub, Lärm und CO 2.
Keine Überlegung, ob diese Investition in Coronazeit auch finanziell vernünftig zu vertreten ist und auch keine Vorstellung, wie dieses Vorhaben berhaupt funktionieren soll.
Es heißt Corona wird uns noch Jahre begleiten…
Im KIKULA sollen Kinder von 0-10 Jahren von ganz Niederösterreich mit Bahn oder Bus herangekarrt werden. KünstlerInnen und Funktionäre werden aus ganz Niederösterreich rekrutiert.
Eltern aus allen Gegenden können im Kaffeehaus sitzen und im Indoor – Outdoor Spielplatz dürfen alle Kinder der Stadt spielen kommen – und das im
Zeitalter der größten und noch nicht im Griff befindlichen Pandemie, wo man noch nicht einmal weiß, wie viele Varianten der Krankheit noch kommen können.
Mit großem Unwillen wird von der Stadtbevölkerung auch wahrgenommen, dass sich das Land in dieser Form in die Internas der Stadt einmischt und Druck
auf ihre politische Vertretung in der Stadt ausübt, sodass diese den Wünschen ihres Klientels in der Stadt nicht mehr voll gerecht werden kann.
Friedl Nesslinger, Bürgerplattform Pro St. Pölten