Frau Landeshauptfrau, helfen Sie uns bitte, den Altoona-Park zu erhalten!

Sehr geehrte Frau Landeshauptfrau!

Können Sie es wirklich verantworten, dass an der stark befahrenen „Bundesstraße 1“ (B1), am Gelände des „Altoona-Park“ ein Kinderzentrum mit Outdoor-Spielplatz errichtet wird? Hier, wo Emissionswerte und Lärm enorm hoch sind! Wollen Sie Kindern die hohen Belastungen durch Autoabgase zumuten und dafür sogar akzeptieren, dass ein Park zerstört wird?

  • Der Altoona-Park ist derzeit ein wichtiger grüner Puffer zwischen B1, Theodor-Körner-Schule und umliegenden Wohnbauten. Er erfüllt damit elementare Funktionen für das lokale Stadtklima.
  • Als innerstädtischer Grünräum mit Altbaumbestand ist der Park gerade in Krisenzeiten (über)lebenswichtig. Er gehört geschützt und bewahrt und nicht zerstört! 
  • Große Bäume stärken die Gesundheit des Menschen – physisch und mental. 
  • Im „Altoona-Park“ findet man über 20 große Bäume – im Alter zwischen 50 und 100 Jahren.
  • Eine hundertjährige Linde, wie sie etwa im „Altoona-Park“ anzutreffen ist, bindet täglich 9 Kubikmeter CO2, produziert 19 Kubikmeter lebenswichtigen Sauerstoff, speichert Wasser, filtert Staub und Gifte aus der Luft, reguliert das Kleinklima.
  • Über 50 betagte Bewohner des nahen Alpenland-Wohnbaus „Betreutes Wohnen“ nutzen den „Altoona-Park“ seit Jahren als ihr kleines grünes Refugium.
  • Wenn man Glück hat, kann man Schwarzspechte, Pirole, Eichhörnchen, Eidechsen, Bienen, Hummeln sowie andere Kleintiere und Insekten beobachten. In der Zeit des „Lockdown“ hielt sich sogar ein Hase im Altoona-Park auf.
  • Erhalten wir den Park und pflegen ihn als gewachsenen Grünraum mit seinen Baumriesen – als einen Garant für ein kühlendes Kleinklima in der Innenstadt! 

Sehr geehrte Frau Landeshauptfrau! Bitte helfen Sie uns, den Altoona-Park in seiner Gänze zu bewahren! Retten wir den Altoona-Park! Für das „Kinderkunstlabor“ gibt es Standorte ohne schädliche Autoabgase – im Grünen und ohne einen Park zu zerstören! 


In Videos ersuchen besorgte Bürgerinnen und Bürger – einige kommen aus dem Gesundheitsbereich – um Hilfe und Unterstützung der Landeshauptfrau: 

Marie Luise Scholler, Ärztin: „Sehr geehrte Frau Landeshauptfrau, warum muss das Kinderkunstlabor unbedingt auf der Achse Landeshauptstadt-Bezirk Innenstadt gebaut werden? Für Kinder ist das nicht wichtig, der Altoona-Park ist eine ökologisch äußerst wertvolle Grünoase im inneren Stadtbereich. Bitte lassen Sie ihn so, wie er ist! Bitte überdenken Sie den Standort!“ zum Video1

Bewohner des Alpenland-Wohnbaus für „Betreutes Wohnen“:  „Sehr geehrte Frau Landeshauptfrau! Wir leben gegenüber dem Altoona-Park. Wir sind betagt und nicht mehr gut bei Fuß. Den Altoona-Park können wir gerade noch erreichen. Er ist mit seinen alten Bäumen unsere Grünoase. Können Sie uns helfen, unser kleines Paradies zu retten?! Wir beobachten im Altoona-Park Schwarzspechte, Pirol, Eichhörnchen, Eidechsen und Bienen. Wir wollen diesen Park nicht verlieren.“ Hier geht es zum Video2

„Wenn wir müde vom Einkaufen kommen und vom Autobus aussteigen, sind wir froh, uns auf ein Bankerl im Altoona-Park setzen zu können. Können Sie uns helfen?! Wir bitten Sie inständig darum!“ Hier geht es zum Video2

Doris Trubert-Exinger, Ärztin:  „Sehr geehrte Frau Landeshauptfrau! Wie lässt es sich vereinen, St. Pölten will Klimahauptstadt werden und gleichzeitig wird ein wertvoller Park zerstört. Können Sie uns helfen, diesen Park zu retten!?“ zum Video1

Ingo Hanke, Arzt:  „Ein idealer Standort für ein großes Kinderzentrum wäre etwa der Kinderhort vis-a-vis der Grillparzer-Schule unter Einbindung des Areals des Forum-Kinos. Sehr geehrte Frau Landeshauptfrau, können Sie uns helfen, einen anderen Standort oder Standorte für ein großes Kinderzentrum zu entwickeln?!“ zum Video1

Ulrike Zöchling, Apothekerin: „Sehr geehrte Frau Landeshauptfrau! Wie können Sie uns helfen, die grünen Oasen mit dem Altbaumbestand in der Stadt zu erhalten? Bitte um Ihre Hilfe!“ zum Video1

Friedl Nesslinger, Pensionist:Liebe Frau Landeshauptfrau Mikl-Leitner! Für den sicher interessanten, teuren Schulversuch eines Kinderzentrums welcher an einem anderen, geeigneteren Standort auch Furore machen könnte, ist dieser letzte größere, schöne grüne Park am Rand unserer Innenstadt wohl zu schade. Ihn mit Hilfe von Landesmitteln zu opfern, widerspricht jedem Verständnis für Kultur und Kunst und ist eine Ignoranz vor dem allerorts stattfindenden Klimawandel. Wir bitten Sie um Ihre Hilfe!“ Zum Video3

(wp/OKT2020)

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Petition zur Rettung des Altoona-Park

5 Kommentare

  1. In meiner 20.jährigenlTätigkeit als Leiter der Stadtgärtnerei habe ich unter Bgm.Gruber u.Bgm.Stadler einige hundert Bäume in der Stadt gepflanzt und durch den von mir errichteten Baumkataster gepflegt und dadurch erhalten.Es ist unverantwortlich egal wie alt der Baum ist im innerstädtischen Bereich wenn er vital ist,zu entfernen.Dass durch verkehrstechnische Massnahmen oft Bäume gefällt werden müssen ist verständlich.Jedoch muss wertvolles Grün in einer Parkanlage,möge Sie noch so klein sein,mit allen Mitteln erhalten bleiben.

  2. Wenn auch schon Experten auf diese Problematik hinweisen, wie können sich da die Stadtverantwortlichen noch Ohren und Augen zuhalten?

  3. An BM Mag. Stadler gerichtet: „Es gehört manchmal mehr Mut dazu seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben“! Ihren Mut Herr Mag. Pelzer, als ehemalig verantwortlicher St. Pöltner Stadtgärtner ohne „politischer Scheuklappe“ diesen Kommentar zu verfassen, zolle ich meinen allergrößten Respekt und Anerkennung!

  4. Herr Ing Pelzer vielen Dank für Ihren Kommentar !

  5. Warum werden andere Meinungen nicht gepostet?
    Ich empfinde es als Frechheit wie sie insbesonders alte Menschen mit Unwahrheiten füttern und diese dann instrumentalisieren gegen das geplante Projekt!
    Dabei handelt es sich um ein Projekt bei dem Familien und Kinder gewinnen werden!
    Es wird nicht nur einen positiven Aspekt auf die familienfreundlichkeit unserer wunderschönen Stadt geben, nein auch die Wirtschaft wird am Ende unter den Gewinnern sein!
    Die Innenstadt kann dadurch mehr belebt werden! Denken sie doch nur an die Menschen welche vom Bahnhof zum Kikula spazieren!
    Die innerstädtischen Lokale würden gewinnen!
    Hat nicht auch gerade auch Frau Nesslinger in ihrer politischen Funktion nicht immer nach Belebung für die Stadt gefordert?
    Sprechen sich nicht einige der jetzigen Protagonisten gegen eine Begrünung des Domplatzes aus- wollen Parkplatz und Beton!
    Geben sie doch zu alle die da nun gegen Kinder und Familien hetzen das es ihnen doch nur um sie und ihrer Villen in der Umgebung geht!
    Stehen sie dazu das sie sich von Kinderlachen in der Umgebung ihrer schönen Hauser gestört fühlen!
    Seien sie ehrlich!

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