Die Bürgerplattform pro St. Pölten äußert ihre Besorgnis über die zunehmende Feinstaubbelastung, insbesondere am Europaplatz, der als neuer Hotspot identifiziert wurde. Statt einer Verbesserung des Aufenthaltskomforts – besonders beim neuen Windfang – hat sich die Lage offenbar verschärft: Aufgrund der starken Feinstaubbelastung und der Luftzirkulation ist es dort kaum möglich, sich länger aufzuhalten.
Viele Bürger hatten sich von der neuen Gestaltung des Platzes eine Verbesserung erhofft – doch nun mehren sich die Beschwerden, dass der Windfang den Feinstaub eher konzentriert als abschirmt. Gerade in den Wintermonaten und bei hoher Verkehrsbelastung erreicht die Luftverschmutzung dort Spitzenwerte, die gesundheitlich bedenklich sind.
Die Stadtverwaltung ist nun gefragt, effektive Maßnahmen zur Reduzierung der Feinstaubbelastung zu ergreifen und den Europaplatz tatsächlich zu einem lebenswerten Ort zu machen.
WINDFANG ist Hotspot in NÖ
Laut einer Echtzeit-Karte des Luftqualitätsindex (AQI) wird die Luftqualität in Niederösterreich und auch St. Pölten kontinuierlich überwacht, wobei der Europaplatz als eine der am stärksten belasteten Messstationen hervorsticht. aqicn.org
Er misst laut 11 Mikrogramm Feinstaub! Man führt den hohen Wert darauf zurück, dass die Messstelledirekt am Europaplatz steht, am stärkten befahrenen Verkehrsknoten der Stadt mit 44.000 KFZ pro Tag. Quelle: https://www.krone.at/3726544
Die Bürger appellieren an die Verantwortlichen, die Problematik ernst zu nehmen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, um die Feinstaubbelastung am Europaplatz und in ganz St. Pölten nachhaltig zu senken.